Mein geschätzter Mitpirat, Ich freue mich, endlich mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Ich brauche Ihre Dienste für eine erste Mission. Hier ist, was mich bringt. Ein Jesuit aus Lothringen, getauft Jean, war nach Saint-Christophe gegangen, um die Neue Welt zu evangelisieren. Als Missionar hatte Jean Verbindungen zu mehreren berüchtigten Piraten, er nahm ohne mit der Wimper zu zucken die zweifelhaftesten Geschenke für seine Gemeinde an. Er wäre den Seeräubern der Küste sehr entgegengekommen und hätte sich am Ende sogar die Lebensweise der Piraten bei ihren Aufenthalten an Land angeeignet. So hätte er vor einer Reihe von Diebstählen und Angriffen auf die guten Sitten die Augen verschlossen und sich regelmäßig den Sünden der Lust hingegeben. Was passieren musste, geschah, er wurde aus seinem Orden geworfen und vom örtlichen Gouverneur auf das Land seiner Familie zurückgeschickt. Die Legende besagt, dass er mit einer kleinen Truhe voller Gold zurückkehrte, die er einem Piraten gestohlen hatte, als er an seinem Bett lag. Da er es jedoch nicht mehr diskret umtauschen oder weiterverkaufen konnte, hätte er es nicht weit von seinem Tabellion-Arbeitszimmer in Lothringen entfernt vergraben, während er darauf wartete, sich darum zu kümmern. Wahrscheinlich an einer Krankheit leidend oder von den Qualen der Seele gepackt, hätte er nicht endlich die Kraft gehabt, zu seinem Schatz zurückzukehren. Er hätte sich dann entschlossen, in einem Testament, das er 1732 für seinen einzigen Neffen verfasst hätte, den Fundort des Schatzes verschlüsselt anzugeben. Es stellt sich heraus, dass der besagte Neffe ein Bekannter von mir ist. Ich sagte ihm dass ich Ihnen von all dem erzählen werde, und dass Sie wahrscheinlich zustimmen würden, ihm zu helfen, den Ort der Beute aufzudecken, indem Sie den Schatz teilen. Er stimmt zu. Sind Sie damit einverstanden, dieses Erbe zu suchen? William May